Schule der Zukunft
Geschafft! Auszeichnung |
Projektthema:
Können wir das Wasser unserer Möhne trinken? – Eine forschendes Unterrichtsvorhaben in der St. Margaretha Grundschule
Die St. Margaretha Grundschule liegt nur wenige Meter von der Möhne entfernt. Flache Möhnegebiete können jederzeit fußläufig erreicht werden. Die Möhne gehört zur Lebensumgebung aller Schulkinder und bietet einen hohen Aufforderungscharakter zur intensiveren Beschäftigung mit diesem Gewässer.
Unsere Schule hat vor einigen Jahren die Nähe zur Natur und zum Arnsberger Wald zu ihrem Schulprofil gewählt und bezeichnet sich als „Schule im Grünen“. Im Schulprogramm sind viele unterschiedliche Aktionen zur Bewusstmachung und zum Erleben der Natur im Laufe des Jahreskreises und im Verlaufe der vier Schuljahre aufgeführt. Seit 2015 dürfen wir den Titel „Schule der Zukunft“ der Natur und Umweltschutz-Akademie (NUA) und der Ministerien für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur– und Verbraucherschutz und für Schule und Weiterbildung des Landes NRW führen.
Gerne möchten wirdas Möhnewasser genauer untersuchen.
Um dieser Fragestellung nachzugehen wenden die Schüler naturwissenschaftliche Methoden an und bewerten die gefundenen Ergebnisse im Hinblick auf die Frage: „Können wir das Wasser der Möhne trinken?“
Grundlegend für dieses Vorhaben sind die Kenntnisse und Fähigkeiten, die die Schüler während der ersten Schuljahre gewonnen haben. So wird in den ersten Schuljahren neben der vielfältigen interessengeleiteten Erfassung des Elementes Wasser ein besonderes Augenmerk auf den Lebensraum Wasser gelegt, in dem sich Libellenlarven zu Libellen und Kaulquappen zu Fröschen entwickeln.
Nun führen sie ihre Beobachtungen sachorientiert durch, indem sie u.a. in der originalen Begegnung am Wasserarm der Möhne die Bewegungen der Lebewesen im und am Wasserlauf genau betrachten, sie beobachten, ihren Körperbau bestimmen und dabei zunehmend individuelle Merkmale beachten. Ein wichtiges Kennzeichen für „sauberes“ Wasser sind eben die spezifisch an ihre Umgebung angepassten Tierchen. Durch die Bestimmung dieser Indikationstierchen lernen die Schüler Zusammenhänge zwischen den Wassergütekriterien und den vorkommenden Lebewesen kennen.
Die Frage, ob unser Wasser getrunken werden darf, lässt sich jedoch nicht nur durch die Indikationsorganismen bestimmen. So soll auch der ph – Wert des Wassers auf chemischer Basis ermittelt werden.
Da sich der Möhnearm inmitten von Weide- und Nutzflächen befindet, ist es wichtig, Proben verschiedener Stellen zu nehmen, damit auch der Einfluss des Menschen durch die unterschiedliche Nutzung der umgebenden Natur auf das Ökosystem Wasser den Schülern deutlich wird. Sie reflektieren Wirkungszusammenhänge und nähern sich so dem Leitziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung an.
Kampagne 2016-2020 Ist das Wasser der Möhne noch trinkbar? |
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In den verschiedenen Jahrgängen beschäftigen wir uns thematisch aufeinander aufbauend mit dem Element Wasser, dem Lebensraum Wasser und der Entwicklung von Fröschen. In originalen Begegnungen am Wasserarm der Möhne beobachten wir sachorientiert die Bewegungen der Lebewesen im und am Wasser. Ein wichtiges Kennzeichen für "sauberes Wasser" sind die spezifisch an ihre Umgebung angepassten Tierchen. Durch die Bestimmung dieser Indikationstierchen lernen die Schüler Zusammenhänge zwischen den Wassergütekriterien und den vorkommenden Lebewesen kennen.
Am 18. September 2015 erhielten wir das Gütesiegel "Schule der Zukunft" des Schulministeriums und Umweltministeriums NRW.
Die Auszeichnung "Schule der Zukunft" dürfen wir nun von 2015 bis 2020 tragen.
Ausgezeichnet wurden wir für die erfolgreiche Teilnahme an der Landeskampagne "Schule der Zukunft - Bildung für Nachhaltigkeit".
Beworben haben wir uns 2014 mit dem folgenden Projekt:
Nistkästen |